Etwas über mich ...

... mein Lebensweg

Baby ThomasGeboren wurde ich in Lünen im Jahre 1970. Dieser Ort spielt weiter keine Rolle (es gab dort halt ein Krankenhaus), denn aufgewachsen bin ich in Oberaden, das zu dieser Zeit noch ein eigenständiges Städtchen war und durch zwei Dinge geprägt war: Zum einen gab es dort eine der größten Steinkohlezechen im Ruhrgebiet und zum anderen beherbergte es einmal ein Lager der alten Römer, die damals gerade versuchten Germanien zu erobern. Die ganze Aktion war, wie man ja weiß, nicht allzu erfolgreichMein erster Schultag und so hatte das Lager auch nicht allzu lange bestand. Während nun die Zeche, ihr Name ist Haus Aden, vor allem dem täglichen Leben der meisten Menschen in Oberaden seinen Stempel aufdrückte, schlug sich der Besuch der Römer im Wesentlichen in der Namensgebung von Straßen, Plätzen, Schulen etc. etc. nieder. So ist es denn auch kein Zufall, dass ich mit sechs Jahren in die nach dem alten Lager benannte Aliso-Grundschule eingeschult wurde.

Dem allgemeinen Trend der Zeit folgend, wurde Oberaden zu dieser Zeit mit einigen weiteren seiner kleinen Nachbargemeinden zu einem Gebilde zusammengefasst, welches den Namen "Stadt Bergkamen" erhielt. Nach vier Jahren Städtisches Gymnasium BergkamenGrundschule fand ich mich dementsprechend schließlich auch auf dem städtischen Gymnasium Bergkamen wieder. Einem, um es höflich auszudrücken, eher funktionalem Gebäude, ganz im Stil des schlechten Architekturgeschmacks der späten 60er Jahre (vielleicht sollte man da besser doch kein Foto zeigen ...). Im Jahr 1990 nahm ich dann meinen Abschied von dieser Schule. In der einen Hand mein Abiturzeugnis und in der anderen ein kleines Abschiedsgeschenk als Belohnung für die zweitbeste Gesamtnote.

Da die Bundeswehr - dankenswerterweise - auf meine Dienste verzichtete, nahm ich nochLogo Uni-Dortmund im gleichen Jahr mein Studium an der Uni-Dortmund auf (was rein architektonisch sicherlich kein großer Fortschritt war...). Mein Wohnort verlagerte sich gleichzeitig ein paar Kilometer weiter westlich, nach Herten, der Heimatstadt meiner Familie. Herten ist eine ähnlich beschauliche Kleinstadt wie schon Bergkamen. Als Studienfach wählte Mit "Doktorhut"ich, ganz meinen Interessen und Begabungen folgend, Physik. Was ich im Dezember '97 mit meiner Diplomarbeit am Lehrstuhl Experimentelle Physik IIa bei Prof. Fröhlich abschloss. Da ich die ganze Sache danach noch sehr spannend fand, hängte ich gleich noch eine Promotion am gleichen Lehrstuhl hinten an, die ich mit einer Dissertation zum Thema "Elektrische und magnetische Ordnung hexagonaler Manganite" im April 2002 abschloss.Gunda

Nach dieser sehr erfolgreichen Station in meiner Laufbahn als Physiker wechselte ich dann nach Berlin. Am dortigen Max-Born-Institut für nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie setze ich seitdem meine wissenschaftliche Arbeit fort. Aber Berlin ist viel zu schade, um dort nur zu arbeiten... Und so habe ich dort im Sommer 2003 eine äußerst nette Eingeborene mit Namen Gunda getroffen und seit dieser Zeit sind wir glücklich miteinander vereint! Aber vor einiger Zeit zog es uns fort von Berlin in die weite Welt: Japan heißt das Land, das jetzt seit Oktober 2004 unsere neue Heimat für mindestens ein Jahr ist! Wie es uns dort seitdem ergangen ist, kann man in unserem Online-Tagebuch nachlesen.

... meine Interessen

Dass man sich als Physiker für Naturwissenschaften und Technik interessiert, braucht man eigentlich nicht näher zu erwähnen, daher übergehe ich diesen Punkt auch gleich und komme zum nächsten. Büste Kaiser AugustusSchon von klein auf interessierte mich alles, was die Vergangenheit betrifft. Sprich Geschichte war schon immer mein eigentliches Lieblingsfach. Dabei war es hier die Antike und im Besonderen die Geschichte der Römer, die mich faszinierte. Was vielleicht eine Folge der Vergangenheit meines Heimatortes ist. Dieser gewisse Hang zur Vergangenheit drückt sich nicht nur im konkreten Interesse an historischen Ereignissen aus, sondern färbt auch etwas ab auf meinen allgemeinen Geschmack. So bevorzuge ich doch eher klassische Musik und auch bei Filmen schaue ich mir lieber das an, was man so ganz allgemein als Klassiker bezeichnet, sei es nun ein Stummfilm von Eisenstein oder etwa ein Thriller von Hitchcock. Die neuste Blüte zur Befriedigung meines historischen Interesses ist die Beschäftigung mit meiner eigenen Vergangenheit oder, genauer gesagt, der Vergangenheit meiner Familie. Diese stammt väterlicherseits von österreichischen Flüchtlingen ab, die um 1730 infolge ihres protestantischen Glaubens aus ihrer Heimat nahe Salzburg vertrieben wurden und in Ostpreußen eine neue Heimat fanden. Zurückverfolgen lässt sich diese Ahnenreihe, mit kleinen Lücken, bis an den Anfang des 15. Jahrhunderts. Mehr dazu findet sich auf einer eigens dazu von mir gestalteten Webseite.

... meine Hobbies

Startbildschirm Commodore C64Wie schon die Tatsache zeigt, dass man sich hier auf meiner Webseite befindet, gehört die Beschäftigung mit Computern sicherlich mit zu meinen Hobbies. Angefangen hat das im Jahr 1984, als ich zu meiner Konfirmation einen Commodore C64 geschenkt bekam. Über einen Commodore Amiga und einen etwas anonymen Wintel PC (aber mit Linux Partition!) bin ich schließlich bei einem Labtop gelandet. Neben dem was man so an Spiel und Spaß mit dem Computer machen kann, war es von Anfang an die Möglichkeit der Programmierung, die mich am Computer fasziniert hat. Aktuell ist es jetzt die Beschäftigung mit allem, was man für die Gestaltung einer Webseite braucht, die mein Interesse auf sich zieht, also das Erlernen von HTML, CSS, JavaScript, Java usw. (ich hoffe mein ernsthaftes Bemühen auf diesem Gebiet wird dem Betrachter dieser Seiten gleich ins Auge springen ...).Rodin-Büste von Gustav Mahler

Ansonsten höre ich sehr gerne Musik, gehe gerne in Oper und Konzert. Was den zeitlichen Stil angeht, bevorzuge ich Musik aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, also von Beethoven über Wagner und Bruckner bis hin zu Shostakovich. Besonders angetan hat es mir jedoch Gustav Mahler, der nicht nur wunderbare Musik komponierte, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit darstellte. Eine Brücke zu einem anderen Hobby schlägt der Bereich der Filmmusik, in dem sich zwei Welten kreuzen, die der Musik und die des Films. Auschnitt Filmplakat 2001Meinen Filmgeschmack näher einzugrenzen ist ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen. Es fängt an bei Fritz Lang und Sergei Eisenstein, geht über Billy Wilder und Alfred Hitchcock und endet irgendwo bei Stanley Kubrick und Steven Spielberg.

Ähnlich hoffnungslos, wenn nicht noch hoffnungsloser, sieht es aus, geht es um meinen Geschmack in der Welt der Bücher. Hier reicht das Spektrum vom trivialen Disney-Comic bis zu den Dramen Shakespeares, vom populären Sachbuch bis zum trockenen Fachbuch. Und thematisch wird die Grenze nur durch mein Interesse und durch meine Neugier festgelegt. Ersteres ist oft zu breit und Letzteres manchmal schon etwas zu groß.

Um meinem Spieltrieb genüge zu tun, spiele ich nur zu gerne diverse Brettspiele. Angefangen vom gutem alten Schach (hier bräuchte ich allerdings mehr Praxis) bis zu aktuellen Hits wie "Die Siedler von Catan" oder "Carcassonne". Auch den Computer nutze ich ganz gerne mal zum spielen, allerdings komme ich da in letzter Zeit nicht allzu oft dazu. Aber wenn, dann mag ich am liebsten Strategiespiele oder auch mal ein klassisches Rollenspiel. Bucht von Rio

Mein neutstes Hobby hat sich fast etwas durch Zufall ergeben. Musste ich doch vor einiger Zeit einen IQ-Test machen. Ermutigt durch das gute Abschneiden, wagte ich mich dann an einen Aufnahmetest für Mensa. Das hat auch ganz ordentlich geklappt und so darf ich mich jetzt Mitglied bei Mensa in Deutschland schimpfen. Das Intelligenz keine brotlose Kunst ist, zeigt sich bei mir persönlich z.B. daran, dass das Vereinsleben von Mensa ganz und gar nicht unschuldig an meinen privaten Glück ist, lernte ich doch meine Herzdame bei einem Vereinstreffen kennen...

Da schon die alten Lateiner viel von "mens sana in corpore sano" hielten, bemüh ich mich auch um körperliche Ertüchtigung und hechel möglichst regelmäßig zu Fuß oder per Rad durch Wald und Flur und versuche mich tapfer mit Hilfe hektischer Bewegungen über Wasser zu halten.

Als Folge einer Dienstreise nach Brasilien mit anschließender Rundreise durch das Land wurde mein Interesse ganz allgemein an Süd- und Mittelamerika, an Land und Leuten und ihrer Kultur geweckt. So höre ich seitdem mit wachsender Begeisterung lateinamerikanische Musik und habe angefangen die spanische Sprache zu lernen. Verdrängt wird dieses Interesse jetzt jedoch durch die Notwendigkeit, mich neuerdings mit der japanischen Kultur und Sprache auseinander setzen zu müssen, will ich nicht enden, wie der Hauptdarsteller des Filmes "Lost in Translation"...